Der Fotograf und Filmemacher Renan Ozturk machte sich für National Geographic auf die Suche nach der Leiche von Andy „Sandy“ Irvine auf dem Mount Everest. Eigentlich wollte er das gar nicht, wegen der Kommerzialisierung und der Klischees über den Everest. Doch als er auf dem Berg war, umgeben von Geistern, in der Todeszone, wurde ihm klar, dass der Berg wirklich furchtbar… schön ist.
Vor hundert Jahren leistete die Expedition von Mallory und Irvine Pionierarbeit in den großen Höhen des Himalayas. Sie machte die Welt mit dem Klettern, den hohen Bergen und ihren Bewohnern bekannt. Es war der Beginn einer komplexen interkulturellen Zusammenarbeit. Özturks Team fühlt sich als Botschafter sowohl der einheimischen als auch der kolonialen Kultur. Trotz des Respekts setzten die Filmemacher mit der Suche die Arbeit und das Leben der Sherpas aufs Spiel.
Gerade die Sherpas hatte Özturk in dem gleichnamigen Film Sherpa, der 2017 bei uns zu sehen war, großartig porträtiert. Er wirkte auch an Mountain und The Last Honey Hunter mit, beide in unserer Auswahl 2018.
Dieser Film wird in einem Block gezeigt mit Van Schin op Geul tot … weet ik veul? und Heimen.