Cerro Torre: A snowball’s chance in hell

Jahr: 2013

Direktor: Thomas Dirnhofer

Spielzeit: 99 Minuten

Sprache: Englisch

Wenn man der beste Sportkletterer der Welt ist, ist man dann auch automatisch ein guter Alpinist? David Lama, der 2019 bei einem Lawinenabgang im Banff-Nationalpark (Kanada) ums Leben kam, war der jüngste Kletter-Weltcupsieger der Geschichte. In diesem Film versucht er sich 2012 als Bergsteiger in Patagonien. Gemeinsam mit Bergsteiger Peter Ortner bezwingt er die Kompressor-Route am Cerro Torre.

David Lama, Sohn eines nepalesischen Sherpa und einer österreichischen Mutter, wurde bereits im Alter von 15 Jahren Junioren-Weltmeister im Sportklettern. Danach gewann er mehrere Weltmeisterschaften. Vom Sportklettern kommend richtete er seine Aufmerksamkeit 2010 auf das Hochgebirge und wagte 2012 gemeinsam mit Peter Ortner die Besteigung der Granit Felsen des Cerro Torre.
Aber A snowball’s chance in hell ist nicht nur eine mitreißende und preisgekrönte Dokumentation über diese erste Freibegehung. Gleichzeitig wird auch die Geschichte der Route diskutiert mit besonderem Blick auf die tragische angebliche Erstbesteigung durch den damals tödlich verunglückten Cesare Maestri und dem Toni Egger. Als besonderes Plus bietet Cerro Torre: A snowball’s chance in hell außerdem einen tollen Einblick in die Realisierung einer solch äußerst schwierigen Produktion durch Regisseur Thomas Dirnhofer.

Tipp: Als zweiter Film wirft ‘Mythos Cerro Torre’ einen detektivischen Blick auf die Ereignisse am Cerro Torre im Januar 1959.

 

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