Ein würdiger Abschluss einer großartigen Festivalwoche: die Award Show! Ganz im Stil des diesjährigen Berge & Bauen-Themas fand die Preisverleihung auf einer Baustelle statt. Moderator Jeroen und sein Kumpel Jesse riefen die Gewinner auf die Bühne, wo ihnen die prächtige Steinmann-Trophäe überreicht wurde. Alles unter dem wachsamen Auge der Jury hinter dem Zeichenbrett.
Die Trailrunner liefen 25 Kilometer von der Berghütte Halverwege in Vaals zur Villa Eikhold in Heerlen. Sie genossen die abwechslungsreiche Landschaft und die Höhenmeter durch Wälder und Felder. Je nach Steilheit des Geländes war es entweder ruhig oder gesellig, aber meistens lustig! Auf halber Strecke sorgte Loek für eine willkommene Pause mit Kuchen. Dann ging es schnell weiter nach Eikhold zur wohlverdienten Dusche und gerade noch rechtzeitig zur Preisverleihung im Royal.
Pünktlich zur Award Show traf die Gruppe ein, die Aachen für den Award Walk um 9 Uhr verlassen hatte: 25 Kilometer vom Apollo Kino zum Royal Theater in Heerlen . Die Route führte über den Lousberg in Aachen und den Wilhelminaberg in Kerkrade. Alle waren angenehm überrascht von der schönen grünen Strecke, auf der das Zentrum von Heerlen erreicht werden konnte.
Die Daheimgebliebenen machten es sich mit einem leckeren Sandwich auf den bequemen Sitzen des Royal-Balkons gemütlich. Dort sprach der Journalist Benti Banach mit den Autoren Sholeh Rezazadeh, Kaya Erdinç und Max Hermens, die alle drei auch aus ihren Werken lasen. Die Sängerin Mahnaz Heygharnejadi sang zwei wunderschöne iranische Lieder und Andrew Davies sprach über das neue DMFF-Buch Mapping the Mountains.
Nicht zu heiß, nicht zu kalt, nur ein bisschen grau: Die Wetterbedingungen waren für die Radfahrer des Summit2Summit Ride in diesem Jahr nicht schlecht. Zum ersten Mal standen drei Strecken zur Auswahl: 95 oder 140 Kilometer Rennrad und eine Schotterstrecke von 108 Kilometern. Gemessen an der großen Zahl der Anmeldungen war die Schotterstrecke gut gewählt. Apropos Geschmack: Joep’s Pfannkuchen an der Wesertalsperre! Unschlagbar!
Samstag im Royal Theater, alias Summit Saturday, iist traditionell der Tag mit den meisten Filmen und den geselligsten Zuschauern. Diesmal erreichte die Spannung ihren Höhepunkt bei der Premiere des Stop-Motion-Films Axie en de Wunder Dachsies. Natürlich waren die Dackel (und ihre eiskletternden Besitzer), auf denen diese Geschichte basiert, bei diesem freudigen Ereignis anwesend.
Von der Berghütte Halverwege aus machte sich eine gemischte Gruppe, bewaffnet mit Wanderkarten, auf eine Expedition zum eigentlichen Gipfel des Vaalserbergs. Natürlich hatten sie zwei „Joëlettes“ dabei, um die Teilnehmer zu begleiten, die den Weg nicht zu Fuß zurücklegen konnten. Da diese aber das erste Stück noch selbst gehen konnten, durften auch zwei „gehende“ Teilnehmer die Erfahrung machen, ihr Schicksal ihren Begleitern im Geländerollstuhl anzuvertrauen. Gipfel erreicht, Expedition erfolgreich!
Wir haben einen neuen Veranstaltungsort: das New Regional Bauhaus, einigen noch als „alte Rabobank“ bekannt. Hier arbeiten jetzt Studenten der RWTH (Technische Hochschule Aachen), aber wir durften den schönen Raum nutzen, um – passenderweise – ein Programm über Berge & Bauen zu veranstalten, darunter einen Vortrag der Architektin Fleur Muris.
Den Anfang machten am Samstag sieben coole Jungs, die gemeinsam mit Sieme auf ihren Mountainbikes die Innenstadt von Heerlen unsicher machten. Hinterher hatten die Eltern 11 Kilometer auf dem Zähler (die Kinder wahrscheinlich das Doppelte), sie hatten Stunts gemacht, von denen einige vorher nicht zu träumen gewagt hatten, und sie hatten noch alle Gliedmaßen. 💪
Die Premiere des Himalaya-Epos Shambhala eranlasste den nepalesischen Botschafter zu einer Reise ins Royal Theater. Dort wurde er von Heerlens Kulturdezernent Jordy Clemens herzlich empfangen.
Mehrere Stühle mussten herbeigeschleppt werden, um alle Interessierten an unserem Berge & Bücher-Programm in Zusammenarbeit mit dem Literaturbüro EMR im Literatuurcafé Vers unterzubringen. In diesem gemütlichen Café wurden die Autoren Christhoph Wenzel und Jürgen Nendza sowie die bildende Künstlerin Anett Frontzek – deren beeindruckende Ausstellung im Café zu sehen ist – von unserem Team-Mitglied Hannah über die Entstehung ihrer Werke befragt.
Im Apollo Kino lief das Himalaya-Epos Shambhala. Was für ein Film! Zum Glück haben wir ihn am Freitagabend auch im Royal ‘bekommen’. Auch Axie en de Wunder Dachsies war bereits in Aachen zu bewundern, für alle, die nicht auf die festliche Premiere am Samstagnachmittag warten wollten. In Heerlen war derweil unser Lieblingsmoderator und Volkskrant-Journalist Ernst Arbouw eingetroffen, um die Filme im Royal anzukündigen und Michael Schwendinger, den Schöpfer des Films Myosotis, zu interviewen.
Jeden Tag treffen neue Filmemacher*innen auf dem Festival ein. Sie kommen unter anderem für das Filmschaffenden Programm am Freitag und für die Award Show am Sonntag und sie sind dabei, wenn ihr Film gezeigt wird. So auch am Mittwochabend im Apollo Kino, wo Biel Macià Fragen zu seinem reizvollen Kletterfilm Montserrat, integral 107 beantwortete und Kamerachef Jan Ciallella den spannenden Film Diciassette erklärten.
Heute wurde das Dutch Mountain Filmfestival von der Aachener Bürgermeisterin Dr. Margarete Schmeer und dem Heerlener Bürgermeister Roel Wever mit unserer Kuhglocke offiziell eingeläutet. Das Publikum der Eröffnungsfeier genoss den faszinierenden Stummfilm Im Kampf mit dem Berge von Arnold Fanck mit einer wunderbar atmosphärischen Live-Klavierbegleitung durch Komponist Kevin Toma. Ein toller Abend mit einem wahren Film-Schatz, der alle begeisterte!
Das dritte Jahr in Folge waren wir im Reha-Zentrum Adelante in Hoensbroek zu Gast. Diesmal haben wir den Film Climbing for Gold (über einen belgischen Para-Kletterer) gezeigt und die Stiftung Onbegrensd Avontuur in den Mittelpunkt gestellt. Dieser sympathische Verein sorgt dafür, dass auch Menschen, die nicht laufen können, Abenteuer in den Bergen erleben können. Ihre Präsentation über die Besteigung aller Seven Summits in Südlimburg sorgte bei den anwesenden Rehabilitanden für großes Aufsehen.
Elma Durmisevic, Gründerin und Schöpferin des GTB Lab, führte uns durch dieses faszinierende Gebäude, das ein Testlabor und Wissensinstitut für kreisförmiges Bauen ist. Anschließend sahen wir uns gemeinsam den Dokumentarfilm Matteo Thun – Baumeister der Berge an und unterhielten uns mit dem Architekten Emmanuel Laugs, einem ökologischen Baumeister, der sich auf die Restaurierung und Umgestaltung von Fachwerkhäusern spezialisiert hat. Auch hier wurde die Arbeit vertieft und es wurden nützliche Kontakte geknüpft.
Dass der Dutch Mountain Trail schön ist, wussten wir bereits, wir haben ihn ja selbst erstellt 😉 Aber manchmal muss man es einfach von jemand anderem hören. Deshalb haben Martina und Guus Reinartz es im Suermondt-Ludwig-Museum in Aachen während ihrer Multivisionsshow des Weges noch einmal erzählt, mit wunderbaren Fotos von der Strecke selbst, der Landschaft, den Tieren und Pflanzen und den Traditionen der Dörfer entlang des Weges.
Auch am Samstag konnte man mit dem Lift ins Kino fahren! Diesmal mussten wir zuerst nach oben fahren, denn der Film wurde im Wilhelminatoren gezeigt, der hoch über Valkenburg thront. Nachdem wir den reizvollen Film über eine Romanze in einer Gondelbahn genossen hatten, durften wir in der Sesselbahn nach unten unter einem knisternden Sternenhimmel selbst eine Romanze erleben.
In der HuB.Bibliothek in Kerkrade haben wir die besonders schöne Ausstellung von Zeichnungen und Fotografien von Agata Siwek eröffnet. In einem spannenden Gespräch mit HuB-Direktor Egid van Houtem erklärte sie, wie die Zeichnungen entstanden sind. Auch der Autor Max Hermens nahm an dem Gespräch teil und wurde über seinen neuen Debütroman Het verdwijnen van Ferdi Heijen und natürlich über seinen Beitrag zu unserem StauSeeSteig Wanderführer befragt. Die Ausstellung von Agata Siwek wird bis zum 30. November 2024 zu sehen sein.
In der stimmungsvollen Grotte am Fuße der Kabelbaan Valkenburg versammelten sich begeisterte Besucher*innen, um sich beim Skilift-Horror Frozen zu gruseln. Anschließend konnte jeder, der sich traute, eine Skiliftfahrt unter einem dunklen Sternenhimmel unternehmen.
In der gemütlichen Berghütte Halverwege in Vaals wurde ein Dokumentarfilm über Architektur in den Bergen gezeigt und die Architekten Remy Kroese und Marlies Vermeulen sprachen über die Gestaltung der Berghütte, die sie selbst gebaut haben. In die Hütte passten zwar nur wenige Gäste, aber das hatte den Vorteil, dass wir direkt miteinander ins Gespräch kommen konnten. In dieser Woche gibt es weitere Aktivitäten in der Hütte, sehr empfehlenswert!