“You guys are crazy!” und “You should organize the Oscars!” Mit diesen Aussagen ist es Regisseur Roberto Zazzara gelungen, die Stimmung der Award Show sehr gut einzufangen. Zusammen mit seinem Sidekick Jesse van Luxzenburg sorgte Jeroen Daemen in einer gemütlichen Berghütte für eine witzige und knisternde Show vor vollem Haus. Roberto Zazzara gewann den Best Newcomer Award 2023 mit seinem Film Carne et Ossa. Hier drunter gibt es alle Preisträger.
Wir haben schon bessere Wetterbedingungen erlebt (übrigens auch schlechtere), so dass die Leistung der FahrerInnen des heutigen Summit 2 Summit Rides zu Recht als heldenhaft bezeichnet werden kann. “Kalt und nass”, berichtete unser Team vor Ort. Und dann war die heutige Strecke auch noch viel länger als sonst: 140 km in den Beinen der RadlerInnen, die ab 16 Uhr ins Royal eintrudelten.
Die Wandernden, die die 25 Kilometer lange grenzüberschreitende Strecke vom Apollo Kino zum Königlichen Theater zurücklegten, verließen Aachen früh. Wie ihre radelnden KollegInnen von der S2S-Fahrt mussten auch sie dem Wetter trotzen. Um Punkt 3 Uhr erreichte die Gruppe die Stadtgrenze: “Wir sind gleich da!”
Etwa auf halber Strecke wurden die Award Walker von den Trailrunnern überholt, die viel später aus Aachen aufgebrochen waren und deutlich vor den Walkern in Heerlen ankamen. Auch wenn sie den rauen Wetterbedingungen weniger lange ausgesetzt waren, kann man hier von einer stattlichen Leistung sprechen.
Herzlichen Glückwunsch an alle Sportbegeisterten!
Obwohl auch an anderen Veranstaltungsorten spannende Dinge passierten, lag der Schwerpunkt des Summit Saturdays im Royal Theatre. Dort wurden vor allem viele, sehr gute Filme gezeigt, von denen einige von den Filmschaffenden selbst erläutert wurden. Zum Beispiel war der Regisseur Ignasi López Fàbregas (im Bild, Mitte) anwesend, um über seinen erstaunlichen Stop-Motion-Kletterfilm Egoland zu sprechen.
Im Rahmen unserer Yeddi-Suche haben wir im gemütlichen Filmraum des Mountain View 2.0 den Kinderfilm Everest, de jonge Yeti für junge filmfans gezeigt.
Die Teilnehmer der unterhaltsamen Land of Kalkland-Safari durften im Kunrader Steinbruch in Anwesenheit von Thomas Brand, dem Regisseur des Films, den ganzbesonderen Kurzfilm Mergel bewundern.
Am Freitag stand das Royal Theater tagsüber im Zeichen der professionellen Filmschaffenden. Während des Programms des CineSud Industry Day nahmen sie an Gesprächen, Master classes, Podiumsdiskussionen und dem Limburg Film Pitch teil. Unter anderem war Roberto Zazzara, der Regisseur des Films Carne et Ossa, anwesend, um die jungen, begeisterten Filmemacher zu inspirieren.
Der inspirierende Film Life is Climbing begeisterte das Publikum am Freitagabend im Apollo.
Danach sorgte Lyriker Christoph Wenzel mit einer Lesung seiner Gedichte Knotenpunkte aus der Festival-Anthologie Overal op deze wilde wereld im Rahmen des Berge & Bücher-Programms für einen literarischen und schönen Einklang der Abendvorstellung.
Leider gab es im Anschluss technische Probleme, so dass wir den Film Für Hunde und Italiener verboten nicht zeigen konnten und der Ersatzfilm Carne et Ossa nur in italienisch ohne Untertitel verfügbar war. Dafür möchten wir uns nochmals entschuldigen. Liebes Publikum, bitte meldet euch über festival@dmff.eu! Ihr werdet auf jeden Fall eine Entschädigung erhalten.
Eine große Gruppe wanderte zusammen mit der Köchin alias bildenden Künstlerin Emeline Galhac und wurde unterwegs mit ungewöhnlichen japanischen Gerichten verwöhnt. Angesichts des Themas “Risiko” mussten sie aufpassen, nicht unter einem umgestürzten Baum zu landen, aber am Ende erreichten alle wohlbehalten die Villa Eikhold. Und das Essen war ausgezeichnet!
In der Villa Eikhold kamen wir gerade noch rechtzeitig zur Eröffnung der Ausstellung Ein Gebirge für zuhause von Femke Habets. Ihre meditativen, von japanischen Suiseki inspirierten Zeichnungen sind noch bis zum 12. November zu bewundern.
Zurück im Royal wurde der wunderbare Film De Acht Bergen gezeigt, dem ein unterhaltsames Interview mit Yond Boeke, dem Übersetzer des gleichnamigen Buches, vorausging. Währenddessen wurden die Besucher mit köstlichstem Bergkäse verwöhnt.
Das Interview war Teil unseres Literaturprogramms Berge&Bücher, das in den nächsten Tagen noch viele weitere tolle Veranstaltungen für uns bereithält.
Im Apollo Kino erlebten die Zuschauer einen abenteuerlichen Abend mit den Filmen Egoland, Packrafing the Alps, Reinhard Karl – Die Kunst, einen Berg zu besteigen und Contraire. Diese Filme sorgten nicht nur für Adrenalin, sondern auch für herzhaftes Gelächter im Kinosaal. Zum Abschluss des ersten Blocks erzählten der Regisseur Holger Wimmer und Johannes Wimmer, Sounddesigner des Films Contraire, Insidergeschichten. Zum Abschluss des Abends sorgte der Spallerfilm Mad Heidi für einen Hauch von Halloween-Stimmung. Ein abwechslungsreicher und unterhaltsamer Festivaltag.
Am Mittwochabend startete das Aachener Filmprogramm im Apollo Kino. Der erste Filmblock knüpfte an das DMFF#13-Thema Risiko an, mit Check your Risk und To the hills & back, zwei Filmen über die Gefahren von Lawinen und einem Q&A mit DAV-Bergsteigertrainer Werner Winkhold, in dem dieser einen ausgebrochenen Haken zeigte, der ihn um ein Haar das Leben gekostet hätte. Im zweiten Filmblock konnten die zahlreich erschienenen Besucher die beiden Filme The Last Skiers und Alpenland über die nicht immer rosige Zukunft der Alpenbewohner erleben.
Vor einem begeisterten, voll besetzten Theatersaal eröffneten Heinrich Brötz, Aachens Beigeordneter für Kultur, und Kerkrades Bürgermeisterin Petra Dassen das Festival und läuteten mit der traditionellen Kuhglocke fünf Tage Festivalspaß ein.
Der Abend begann mit dem Eröffnungsfilm unseres eigenen jungen DMFF-Talents, gefolgt von dem bezaubernden, farbenprächtigen slowenischen Animationsfilm The Legend of Goldhorn. Nach der Hauptvorführung eröffnete der slowenische Botschafter in den Niederlanden die gleichnamige interaktive Ausstellung in der angrenzenden Bibliothek.
Der Film The Legend of Goldhorn wird am Samstagnachmittag noch einmal im Royal gezeigt; die Ausstellung wird bis zum 25. November zu sehen sein. Beides sehr empfehlenswert!
Toch was er geen twijfel mogelijk over wie de show van de openingsavond stal. In de spectaculaire voorstelling White Out, tot stand gekomen in samenwerking met schrit_tmacher Festival, genoten we met volle teugen van de drie dansers die onwaarschijnlijke stunts uithaalden in hun schijnbaar hopeloze strijd tegen de barre elementen. Wát een feest!
Es gab keinen Zweifel, wer am Eröffnungsabend die Show machte. In der spektakulären Tanzperformance White Out, die in Zusammenarbeit mit dem schrit_tmacher Festival entstand, haben wir die drei Tänzerinnen und Tänzer, die in ihrem scheinbar aussichtslosen Kampf gegen die rauen Elemente unwahrscheinliche Stunts vollführen, sehr genossen. Was für eine Party!
Zum Auftakt des Festivals fand am Montag eine Sondervorführung des Films Life is Climbing im Rehabilitationszentrum Adelante in Hoensbroek statt. Die Patientinnen und Patienten waren eingeladen, sich gemeinsam diesen Dokumentarfilm über den blinden Weltmeister im Paraclimbing anzusehen. Anschließend gab es eine Diskussion mit Experten auf dem Gebiet des Parasports. Es war eine unterhaltsame und inspirierende Zusammenkunft!
Der Film Life is Climbing wird am Samstag, den 4. November um 19:00 Uhr im Royal erneut gezeigt.
Insgeheim haben wir schon zwei Tage vor der offiziellen Eröffnung angefangen: Am Sonntagnachmittag feierten wir die Eröffnung der Ausstellung Steine zum Staunen im Aachener Karlsgarten mit Skulpturen von Leo Horbach. Es hörte gerade rechtzeitig auf zu regnen, als Leo die Besucher durch seine erstaunlichen Skulpturen führte. Sie sind noch bis zum 17. Dezember zu sehen. Kommt und schaut sie euch an!